Der Hl. Jakobus wurde in spätrömischer Zeit als Straßenheiliger verehrt und auch die Babenberger pflegten den Jakobuskult. Da Bockfließ am alten Weg von Westen nach Osten am Rande zwischen Hügelland und Ebene und an einer Abzweigung nach Süden liegt, wurde die Kirche dem Hl Jakobus geweiht. Die Pfarre war wahrscheinlich eine großherrliche Gründung die um 1516 unter Kaiser Ferdinand dem I. kaiserlich wurde und als Kirchenlehen an den Landesfürsten weitergegeben wurde.
Ursprünglich gehörte dieses Gebiet zum Bistum Passau. Der Bischof von Passau hatte in der Kirche Maria am Gestade (Wien) seinen Vertreter. Erst 1783 kam das Viertel unter dem Mannhartsberg zur Erzdiözese Wien.
1785 wurde das Dekanat Bockfließ gegründet, das 1977 aus 17 Pfarren bestand. Im Jahr ... wurde das Dekanat Bockfließ zum Dekanat Gänserndorf.
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